Die Elritze (Pfrille)  Phoxinus phoxinus

Merkmale:

Der Körper der Elritze ist langgestreckt, drehrund und nur der Schwanzstiel ist seitlich abgeflacht. Die Färbung hängt vom jeweiligen Gewässer ab. Der Rücken ist jedoch meistens graugrün und die Bauchseite weißlich. Die Seiten sind etwas heller bis silbrig glänzend und haben oft dunkle Querbänder. Während der Laichzeit sind die Männchen dunkler gefärbt. Außerdem ist die Bauchseite rötlich gefärbt und auf dem Kiemendeckel zeigt sich ein weißer Fleck.

Größe:

Männchen 5 - 10 cm, Weibchen 5 - 14 cm

Alter:

bis 5 Jahre

Lebensweise:

Die Elritze ist ein Schwarmfisch und kommt vor allem in den sauerstoffreichen Ge- wässern der Forellen- und Äschenregion vor. Aber auch bis 2000 m hoch gelegene Hochalpenseen dienen den Fischen als Lebensraum. Die Elritzen stellen für Forellen eine wichtige Nahrungsgrundlage dar. Gegen die Fressfeinde haben die Elritzen ein besonderes Verhalten entwickelt. Chemische Geruchsstoffe sorgen für den Zusammenhalt und warnen auch vor Gefahren. Wird ein Schwarmmitglied verletzt, gibt es sogenannte Schreckstoffe ins Wasser ab. Diese veranlassen die Artgenossen zu sofortiger Flucht.

Nahrung:

Die Elritze ernährt sich von kleinen Bodentieren wie z.B. Bachflohkrebsen und Insektenlarven, aber auch von Anflugnahrung.

Schonzeit:

ganzjährig

Zur Laichzeit von Mai bis Juli schließen sich die Fische zu größeren Schwärmen zusammen und legen den Laich auf flachen, kiesigen Gewässerabschnitten im Flachwasser ab. Die Männchen tragen zur Laichzeit ein besonders farbenfrohes Hochzeitskleid und zählen daher zu den schönsten Fischen Europas.

Die Eizahl beträgt ca. 200 - 1000 Stk. und wird in kleinen Portionen abgelegt.